Technical Service Kuehn GmbH

Der geschlossene Doppelkammertiegel eignet sich für die Beprobung von Metallschmelzen mit einer maximalen Eingießtemperatur von 1420°C (Leichtmetalle, Kupferbasis-Legierungen, GJS, GJV).

Die beiden Kammern ermöglichen eine differenzierte Thermische Analyse während des synchronen Erstarrungsvorganges. Das konstante Probenvolumen und der reproduzierbare Wärmetransfer ermöglichen eine hochgenaue Messung. Der anorganische gasdurchlässige Binder bildet keine messungsbeeinflussenden Reaktionsprodukte und ist selbst bei langen Messungen (eutektoid) stabil. Bei Leichtmetallen kann das feine Thermoelement noch geringe Wärmetönungen aufnehmen.

Der offene Einfachkammertiegel ist ein weit verbreiteter Sensor für die Bestimmung von Kohlenstoff und Silizium mit der Thermischen Analyse bei Gusseisen. Er ist geeignet für die Beprobung von Metallschmelzen mit einer maximalen Eingießtemperatur von 1420°C bis zur eutektischen Erstarrung.

Durch die wahlweise Dotierung der Kammer mit Tellur kann eine metastabile Erstarrung erzeugt werden. Die Tellur-Fixierung wurde zur Verbesserung der Arbeitssicherheit und zur Reproduzierbarkeit der Messergebnisse hinsichtlich der Gasbildung optimiert.

Das robuste Thermoelement kann auch bei Gusseisen mit höheren Abkühlungsspannungen benutzt werden. Die elektrische Kontaktierung erfolgt über ein Standard Kontaktstück. Der Sensor ist kompatibel zu allen gängigen TA-Messgeräten mit Thermoelementeingang Typ:K.

Der offene Einfachkammertiegel für Standard Kontaktstücke mit reduziertem Volumen, zylindrischer Probenform und Cold-Box gebundenem Kernsand als Alternative zum Open-Cup. Die verbesserte Tellur-Fixierung verringert die Kochreaktion im Tiegel, so dass eine kleinere Probenkammer gleiche Resultate wie herkömmliche offene Tiegel liefert.