Als einer der weltweit führenden Zulieferer für die Luftfahrtindustrie setzt die voestalpine ihr Wachstum in diesem technologisch anspruchsvollen Zukunftsmarkt konsequent fort. Erst im Dezember 2016 fixierte der Konzern eine Großinvestition von 40 Millionen Euro in eine neue Hightech-Schmiedelinie zur Herstellung von hochqualitativem Vormaterial für Flugzeugkomponenten.
Nun fließen in den nächsten zwei Jahren am Standort Kapfenberg, Österreich, weitere 30 Millionen Euro in eine hochmoderne Produktionsanlage für Flugzeugstrukturteile, wie hochbeanspruchbare Triebwerksaufhängungen, Flügel- und Rumpfkomponenten oder Fahrwerksteile. Bereits 2019 soll die vollautomatisierte Anlage in Betrieb gehen.
Die Special Steel Division leistet mit ihren zukunftsweisenden Technologien für den AerospaceBereich einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des strategischen Ziels des voestalpineKonzerns, den Anteil des Wachstumsfeldes Mobilität am Gesamtumsatz bis 2020 auf 50 Prozent anzuheben. Schon heute sind Hochleistungswerkstoffe sowie anspruchsvolle Spezialschmiedestücke der voestalpine aus den Flugzeugmodellen der großen Hersteller, allen voran Airbus und Boeing, nicht mehr wegzudenken.
Mit der aktuellen Investition von 30 Millionen Euro in eine neue Fertigungslinie bei der Konzerngesellschaft Böhler Schmiedetechnik in Kapfenberg, Österreich, wird insbesondere der steigenden Nachfrage an höchstbelastbaren, gewichtsparenden Strukturteile aus Titan und Spezialstählen im Flugzeugbau Rechnung getragen.
„Die Luftfahrtbranche zeigt mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von über drei Prozent auch in Zukunft einen klaren Aufwärtstrend. Um unsere führende Position in diesem technologisch äußerst herausfordernden Markt konsequent auszubauen, investieren wir verstärkt in die Weiterentwicklung und laufende Qualitätssteigerung unserer Produkte und Prozesse.
Das Investment in eine zusätzliche hochmoderne, vollautomatische Fertigungsanlage, die ganz den Parametern von Industrie 4.0 entspricht, stellt einen wichtigen Schritt in Richtung digitaler Datenerfassung über den gesamten Herstellungsverlauf von Luftfahrt-Komponenten an unserem Standort Kapfenberg dar“, so Franz Rotter, Vorstandsmitglied der voestalpine AG und Leiter der Special Steel Division.
Der voestalpine-Konzern erzielt aktuell rund 300 Millionen Euro im Kundensegment Aerospace – mittelfristig soll dieser Anteil auf 500 Millionen gesteigert werden. Die Marktprognosen versprechen gute Aussichten: In den nächsten 15 Jahren wird weltweit mit einem Bedarf von mehr als 30.000 neuen Flugzeugen gerechnet.