10.03.2015
Die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung gilt seit 15 Jahren europaweit als Erfolgsmodell mit Vorbildwirkung. Mit einem gestern gefassten Beschluss des Vorstandes der voestalpine AG wird das Grundkapital um 1,45 % für den weiteren Ausbau des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms erhöht. Damit steigt der Stimmrechtsanteil künftig auf insgesamt 14,9 % und die voestalpine-Mitarbeiter bleiben zweitgrößter Aktionär der voestalpine AG.
Vorbehaltlich der Zustimmung des Aufsichtsrates hat der Vorstand der voestalpine AG beschlossen, von seiner Ermächtigung zur Erhöhung des Grundkapitals gemäß § 4 Abs. 2b der Satzung Gebrauch zu machen und das Grundkapital der voestalpine AG durch Ausgabe von 2.500.000 neuer, auf Inhaber lautende Stammaktien (Stückaktien) und somit um rd. 1,45 % zu erhöhen. Der Ausgabebetrag pro Stückaktie wurde mit € 34,48 festgelegt. Der Ausgabebetrag entspricht dem Durchschnitt der Börsenschlusskurse der voestalpine-Aktie in den letzten 5 Handelstagen vor Beschlussfassung durch den Vorstand.
Die neu geschaffenen Aktien dienen dem Ausbau und der Absicherung des Mitarbeiterbeteiligungsprogramms des voestalpine-Konzerns. Zur Übernahme der Aktien wurde daher unter Ausschluss des Bezugsrechtes sämtlicher anderer Aktionäre nur die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung zugelassen, die die Aktien treuhändig für die am Mitarbeiterbeteiligungsprogramm der voestalpine teilnehmenden Mitarbeiter hält. Mit Durchführung der Kapitalerhöhung wird das Grundkapital der Gesellschaft € 317.851.287,79 betragen und in 174.949.163 Aktien zerlegt sein. Die Durchführung der Kapitalerhöhung ist bis Ende April 2015 geplant.
Der voestalpine-Konzern hat bereits im Jahr 2000 ein Mitarbeiterbeteiligungsprogramm eingeführt und dieses seither kontinuierlich ausgebaut sowie international ausgerollt. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiterbeteiligung ist ein zentraler Teil unserer Strategie zur langfristigen Absicherung der nachhaltigen Eigentümerstruktur. Unser Konzept, dass Mitarbeiter Kernaktionäre sind, ist einzigartig in Europa und beispielgebend für viele andere Unternehmen“, so Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine AG.
Die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung ist heute in insgesamt 124 Gesellschaften in Österreich, den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien, Polen, Belgien und neuerdings auch in Tschechien und Italien vertreten. Aktuell hält die voestalpine-Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung rd. 12,6 % des Grundkapitals der voestalpine AG. Ebenfalls im Wege der Stiftung werden darüber hinaus rd. 1,1 % Privataktien von ehemaligen und aktuellen Konzernmitarbeitern verwaltet. Nach der Kapitalerhöhung steigt dieser Anteil auf 13,8 % (zuzüglich rd. 1,1 % Privataktien). So vertritt die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung künftig insgesamt 14,9 % der Stimmrechte der voestalpine AG.
voestalpine AG, Linz