10.02.2015
Die weltweite Konjunkturentwicklung hat sich im Laufe des Geschäftsjahres 2014/15 deutlich abgekühlt. Lediglich in Nordamerika verfestigte sich der Wachstumskurs weiter und China blieb weitgehend stabil. Demgegenüber lässt der Aufschwung in Europa weiter auf sich warten, entwickeln sich Japan und Brasilien ebenfalls anhaltend schwach und durchläuft Russland eine deutlich rezessive Phase. In diesem Umfeld behauptet sich der voestalpine-Konzern im Jahresvergleich sehr gut. Die Gruppe konnte bei stabilem Umsatz sämtliche Ergebnisziffern signifikant ausweiten, wobei nur ein Teil dieser Verbesserung auf positive Einmaleffekte aus Portfoliobereinigungen zurückzuführen ist.
Die Gearing Ratio (Nettofinanzverschuldung im Verhältnis zum Eigenkapital) hat sich aufgrund der Kündigung der Hybridanleihe 2007 (Eigenkapitalcharakter) zum 31. Oktober 2014 im geplanten Ausmaß erhöht. Der Ausblick für den voestalpine-Konzern bleibt unverändert: Für das Geschäftsjahr 2014/15 zeichnet sich (auch ohne Berücksichtigung von positiven Einmaleffekten) ein etwas über dem Niveau des vergangenen Geschäftsjahres liegendes operatives Ergebnis (Ebitda) bzw. Betriebsergebnis (Ebit) ab.
voestalpine AG, Linz