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13.11.2015

© Verlag Stahleisen GmbH

Spatenstich für neue Lagerhalle

Mit dem offiziellen Spatenstich gab die Geschäftsleitung der Karl Casper GmbH & Co. KG den Startschuss für den Bau einer neuen Lagerhalle am Firmensitz in Remchingen-Nöttingen. Auf 1700 m2 werden hier zukünftig Formkästen für den schnellen Produktionseinsatz temperiert und sortiert. Eine neue Zufahrtsstraße optimiert die Logistik und entlastet das Industriegebiet. Gemeinsam mit Remchingens Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon, Landrat Karl Röckinger, den beiden Bundestagsabgeordneten Katja Mast (SPD) und Gunther Krichbaum (CDU) startete die Casper-Geschäftsführung mit Till und Felix Casper sowie Malte Lüking die Bauarbeiten zur neuen Lagerhalle. Die Mitarbeiter, Planer und Arbeiter des Bauvorhabens sowie einige Nachbarn feierten mit.


Wie Till Casper im Anschluss an einen kurzen Überblick über die 138-jährige Geschichte des Familienunternehmens in seinen Begrüßungsworten formulierte liegen die Formkästen der Gießerei, mit denen die Gussformen hergestellt werden, derzeit im Freien, was für Material und Arbeitsprozesse nicht optimal sei. Künftig würden sie geschützt und bei konstanter Temperatur für den sofortigen Einsatz gelagert. Die neue Zufahrtsstraße werde Casper Logistik optimieren und das Industriegebiet deutlich entlasten.

Daneben spielt der Umweltschutz für die sogenannte „Weiße Gießerei im Grünen“ eine wichtige Rolle. „Das war meinem Großvater bereits wichtig und vor allem mein Vater hat viel Geld in umweltfreundliche Produktion investiert“, so Felix Casper. So wird im Neubau die Industriebodenheizung durch die Abwärme der Gießerei gespeist, zusammen mit der Dämmung ist das sehr effizient und bringt optimale Lagerbedingungen. Eine extensive Dachbegrünung ersetzt versiegelte Flächen, schafft neuen Lebensraum für Vögel und Kleinlebewesen, entlastet die Kanalisation und wird durch die Wasserspeicherung für ein gutes Klima vor Ort sorgen. Die Investitionssumme beträgt 2,4 Mio. Euro.

 


Der Bundestagsabgeordnete Gunther Krichbaum sprach auch im Namen von Katja Mast ein Grußwort, nannte die Firma Casper beispielhaft für den Mittelstand, die Gießerei mit ihrer Kunstgießerei „fast einmalig“ in der Republik. Namhafte Künstler würden hier ihre Werke verwirklichen lassen. „Das zeigt, dass man hier nie stehengeblieben ist.“ Landrat Karl Röckinger gab seiner Freude über die positive Entwicklung des Unternehmens sowie die Weiterführung des Umweltschutzes Ausdruck und erinnerte an diverse Arbeiten, die der Enzkreis an die Kunstgießerei vergebe, wie beispielsweise die Stele der Enzkreisgrenzen.

„Wer baut, der schafft Werte, wer baut sieht Perspektiven, wer baut investiert in die Zukunft“ zitierte Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon. Die Firma Casper engagiere sich seit vielen Jahren in der Gemeinde, sei immer vorn mit dabei, wenn's darum gehe, Verantwortung zu übernehmen, dafür wolle er danken.

www.casper-guss.de


 


 


 


 


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