Der Automobilzulieferer Wagon Automotive Nagold GmbH und die Salzgitter Flachstahl GmbH haben vor kurzem ein Memorandum of Understanding (MOU) unterzeichnet. Um die eigene Produktion nachhaltiger zu machen, wird das in Baden- Württemberg ansässige Unternehmen zukünftig bei der Herstellung komplexer Karosseriemodule CO2-reduzierten Stahl aus der SALCOS® -Route verwenden.
Mit dem Transformationsprogramm SALCOS® - Salzgitter Low CO2 Steelmaking transformiert der Salzgitter-Konzern seine Stahlherstellung schrittweise auf wasserstoffbasierte Verfahren. Der Konzern zielt auf eine nahezu CO2-freie Produktion ab 2033. Dabei soll die klassische Hochofenroute durch eine Produktionsroute mittels Direktreduktion und Elektrolichtbogenöfen abgelöst werden. Bereits jetzt kann die Salzgitter Flachstahl ihren Kunden CO2-reduzierten Stahl über die sogenannte Peiner Route bereitstellen. Die Brammen werden dort mit dem Elektrolichtbogenofen aus Schrott erzeugt.
Wagon Automotive ist ein langjähriger Partner der Salzgitter Flachstahl. Die Zusammenarbeit erfolgt sowohl im Direktgeschäft als auch über Resale-Programme. Beliefert wird in Deutschland vor allem der Wagon Automotive-Standort in Nagold mit hauptsächlich oberflächenveredelten Flachstahlprodukten.
Rolf Gaßner, Geschäftsführer Wagon Automotive:
„Unser Anspruch sind Produkte, die die Erwartungen unserer Kunden übertreffen. Und mit dem „grünen“ Stahl der Salzgitter Flachstahl GmbH, können wir zukünftig unseren Kunden genau diese Produkte zur Verfügung stellen.“
Phillip Meiser, Verkaufsdirektor Salzgitter Flachstahl GmbH:
„Wir freuen uns sehr, dass wir auch die Wagon Automotive Nagold GmbH von unserem SALCOS® -Projekt überzeugen konnten. Wir denken, dass durch die Zusammenarbeit aller die „grüne“ Transformation gelingen kann.“