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05.03.2015

Klöckner & Co SE, Duisburg

Klöckner & Co erreicht deutlichen Ergebnisanstieg

Im Geschäftsjahr 2014 stieg der Umsatz der Klöckner & Co SE um 2,0 % auf rd. 6,5 Mrd. €. Damit wuchs der Umsatz aufgrund des niedrigeren Preisniveaus in Europa nicht ganz so stark wie der Absatz (+2,4 % auf rd. 6,6 Mio. t). Durch die verstärkte Konzentration auf höhermargige Geschäfte konnte die Rohertragsmarge von 18,6 % auf 19,4 % verbessert werden.


Im Wesentlichen bedingt durch die Beiträge aus den Restrukturierungs- und Optimierungsprogrammen KCO 6.0 und KCO WIN von insgesamt 52 Mio. € wurde das operative Ergebnis (Ebitda) um 53,3 % von 124 Mio. € auf 191 Mio. € gesteigert. Noch deutlicher war die Verbesserung des Konzernergebnisses. Nach einem Verlust von 90 Mio. € im Vorjahreszeitraum wurde mit 22 Mio. € wieder ein positives Konzernergebnis erzielt. Entsprechend verbesserte sich das Ergebnis je Aktie von -0,85 € auf 0,22 €.


Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE: „Wir sind im letzten Geschäftsjahr in einem weiterhin herausfordernden Umfeld deutlich vorangekommen. An dem wieder positiven Konzernergebnis sollen unsere Aktionäre daher wie bereits angekündigt teilhaben. Aufsichtsrat und Vorstand werden der Hauptversammlung daher die Zahlung einer Dividende von 20 Cent je Aktie vorschlagen.“


Auf die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft und den Geschäftsverlauf im Jahr 2015 blickt Klöckner & Co grundsätzlich optimistisch, trotz der nach wie vor erheblichen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten. Dabei wird aus heutiger Sicht ein Anstieg der Stahlnachfrage von 1 bis 2 % in Europa und 3 bis 4 % in den USA erwartet.


Vor diesem Hintergrund geht Klöckner & Co im laufenden Jahr unter Berücksichtigung eines wahrscheinlich niedrigeren Stahlpreisniveaus von einem nur leicht steigenden Umsatz aus. Das operative Ergebnis (EBITDA) wird im 1. Quartal 2015 durch die stark gesunkenen Stahlpreise in den USA, den währungsbedingten Margendruck und potenzielle Lagerabwertungen in der Schweiz sowie weiter rückläufige Bauaktivitäten in Frankreich auf vergleichbarer Basis mit 15 bis 25 Mio. € deutlich schlechter ausfallen als im Vorjahr. Trotz dieser Entwicklung rechnet Klöckner & Co für das Gesamtjahr mit einer weiteren Steigerung des Ebitda, wobei in der Prognose keine Effekte aus vorgesehenen Restrukturierungsmaßnahmen in Frankreich enthalten sind.


Zur Beschleunigung des Wachstums plant Klöckner & Co weitere Akquisitionen. Dabei stehen Unternehmen, die höherwertige Produkte und Anarbeitungsdienstleistungen anbieten, im Mittelpunkt des Interesses. Darüber hinaus sind auch Beteiligungen an Start-up-Unternehmen zur Forcierung der Digitalisierungsstrategie vorgesehen.


Klöckner & Co SE, Duisburg