Eine unabhängige Jury aus Fachleuten der Branche prüfte die Bewerbungen und kürte am 10. Oktober in Stuttgart die Gewinner. Gewürdigt wurden herausragende Innovationen in den Kategorien Handhabung und Montage, Automatisierung und Robotik, Qualität und Sicherheit sowie Lagerung, Kommissionierung, Umschlag und Transport.
Im Bereich „Qualität und Sicherheit“ erhielt in diesem Jahr die JAKOB Antriebstechnik GmbH den Preis für das weiterentwickelte Force Monitoring System (FMS). Hierbei handelt es sich um intelligente Spannklauen, die mittels ständigem Datentransfer, die herrschenden Spannkräfte auch während der Bearbeitung zuverlässig überwachen.
Dies steigert die Produktivität, Sicherheit und Bearbeitungsqualität in verschiedensten Aufspannsituationen. Die Spannkräfte können an ein Handanzeigegerät, einen handelsüblichen Laptop oder direkt an die Maschinensteuerung übermittelt werden. Bei Unterschreitung einer frei einstellbaren Grenzkraft kann das System so auch ein Not-Aus-Signal an die Bearbeitungsmaschine senden. Ebenso ist die Protokollierung der Daten in regelmäßigen Intervallen möglich. Das FMS ist in drei Versionen erhältlich.
Das „FMS JAW XXL“ ist vielseitig einsetzbar, das Kraftmesssystem ist in die Spannklaue integriert. Bei der Version „FMS JAW s“ handelt es sich dagegen um eine miniaturisierte Variante, bei der eine spezielle Spannbacke zum Einsatz kommt, die anstelle einer üblichen Backe auf ein standardisiertes Spannmittel montiert werden kann. Das „FMS PAD“ kommt dagegen vor allem bei der Bearbeitung von Großteilen zum Einsatz. Es wird zwischen Spannelement und Werkstück eingesetzt.
Video zur Veranschaulichung der Funktionsweise des FMS (vom Youtube-Kanal der JAKOB Antriebstechnik GmbH)