Eine Besichtigung des deutschen Marktführers für Windkraftantriebe stand Ende August auf dem Programm von Wirtschaftsminister Habeck. Flender beliefert weltweit ein Drittel aller Windkraftanlagen mit seinen Antriebskomponenten und spielt damit eine wichtige Rolle in der globalen Energiewende. Der Minister folgte der Einladung, die ihm auf der Hannover Messe gemacht wurde, und reiste nach Voerde, um sich ein Bild von der Produktion zu machen.
Eine tägliche Produktion von drei bis vier Windkraftgetrieben ist die Leistung des Werks in Voerde, das sowohl On- als auch Offshore-Windparks beliefert. Die Getriebe für die Offshore-Giganten aus Voerde können bis zu zehn Megawatt Leistung erbringen, messen mehrere Meter in der Höhe und wiegen bis zu einhundert Tonnen. „Ich lerne hier viel. Diese Technologien sind die Voraussetzung für unsere Ziele bei der Energiewende und sie sind eine Meisterleistung der Ingenieurskunst“, so Habeck.
Bei dem Besuch von Flender ging es vor allem um die Windenergie, aber CEO Andreas Evertz nutzte die Gelegenheit, dem Minister und seiner Delegation noch eine weitere wichtige Botschaft zu vermitteln: Die Energiewende ist auf die industrielle Fertigung und die Rohstoffversorgung angewiesen. Für die Windanlagen werden Zement, Stahl und Verbundwerkstoffe benötigt, die von den traditionellen Industrien bereitgestellt werden müssen.