thyssenkrupp nuceras 20-MW-Elektrolyseur trägt nun den Namen „scalum“. Der Name zielt auf die Skalierbarkeit des Moduls, da sich mehrere Module zu höheren Anlagekapazitäten zusammenschalten lassen.
Dies gab der Elektrolyseurhersteller aus Dortmund auf dem „World Hydrogen Summit 2023“ in Rotterdam bekannt. Der neue Produktname leitet sich von dem Begriff Maßstab (Skala) ab. Die Module können nach Angaben von thyssenkrupp miteinander verschaltet werden, sodass sich Gesamtleistungen bis in den GW-Bereich erzielen lassen.
Skalierbarkeit für industrielle Großprojekte
Die Skalierbarkeit spiele beim Einsatz von grünem Wasserstoff eine zentrale Rolle. Für die Dekarbonisierung der energieintensiven Industrie benötige man großskalige Wasserelektrolyse-Anlagen, die grünen Wasserstoff im großen Maßstab herstellen.
thyssenkrupp nucera bietet Wasserelektrolyse-Technologie im GW-Leistungsbereich an. Mehr als 2,5 GW Kapazität zur Herstellung grünen Wasserstoffs sind nach eigenen Angaben bereits international verkauft worden.
Die Technologie der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) hat laut thyssenkrupp nucera die längste Erfolgsbilanz im Bereich der grünen Wasserstoffproduktion. Die Erfahrung in der Entwicklung der Chloralkali-Elektrolyse bildet die Basis für die Wasserelektrolyseure.
Das AWE-Produkt „scalum“ zeichne sich durch geringe Investitionskosten und ein langlebiges Zellendesign aus.
AWE-Produktfamilie
Mit dem Namen „scalum“ will thyssenkrupp eine einheitliche Namenssystematik für die AWE-Produktfamilie einführen. Die Bezeichnung soll den Wiedererkennungswert der Marke steigern und verdeutlichen, dass die AWE-Elektrolyse-Technologie für ein breites Spektrum an Wasserstoffproduktionskapazitäten geeignet ist.
„Um Kapazitäten zur Herstellung von grünem Wasserstoff im Maßstab von mehreren Hundert Megawatt oder sogar Gigawatt Leistung verlässlich darzustellen, müssen unsere Anlagen ein hohes Maß an Skalierbarkeit und Verfügbarkeit garantieren", so Dr. Christoph Noeres, Head of Green Hydrogen.