Der Umsatz von Klöckner & Co lag im ersten Quartal 2023 aufgrund des insgesamt niedrigeren Preisniveaus bei 2,1 Mrd. € (Q1 2022: 2,4 Mrd. €). Das um wesentliche Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) lag mit 69 Mio. € deutlich über dem Ergebnis aus dem Vorquartal (Q4 2022: –22 Mio. €). Das Ergebnis im Vergleichszeitraum des Vorjahres (Q1 2022: 201 Mio. €) war insbesondere von erheblichen positiven Preiseffekten begünstigt worden.
Einschließlich wesentlicher negativer Sondereffekte von 21 Mio. €, die überwiegend aus der Einführung einer Hub-Struktur in Frankreich zur Unterstützung weiteren Wachstums resultierten, betrug das EBITDA 48 Mio. € (Q1 2022: 254 Mio. €). Das Konzernergebnis war infolge der wesentlichen Sondereffekte mit –8 Mio. € negativ (Q1 2022: 172 Mio. €). Das Ergebnis je Aktie betrug entsprechend –0,08 € (Q1 2022: 1,68 €).
Im ersten Quartal 2023 konnte durch ein proaktives Net Working Capital-Management ein deutlich positiver Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit von 64 Mio. € (Q1 2022: –261 Mio. €) erzielt werden. Die Mittelbindung im Net Working Capital sank im Vergleich zum 31. März 2022 von 2,3 Mrd. € auf 1,7 Mrd. €. Nach Auszahlungen für Investitionen von 8 Mio. € betrug der Free Cashflow in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 56 Mio. € nach einem negativen Free Cashflow von 222 Mio. € im ersten Quartal 2022.
„Wir sind trotz des weiterhin herausfordernden Umfelds sehr gut ins neue Jahr gestartet und haben in den ersten Monaten des laufenden Jahres kontinuierlich Fortschritte bei der Umsetzung unserer Konzernstrategie erzielt. Mit der Einführung des Nexigen® PCF Algorithm sind wir in der Lage, den CO2-Fußabdruck für nahezu alle unsere Produkte zu ermitteln. Damit unterstützen wir unsere Kunden substanziell bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungsziele.“, sagt Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE.