Das Ergebnis der August-Ausschreibung für Windenergie auf See wurde von der Bundesnetzagentur (BNetzA) veröffentlicht. Im Gegensatz zu der Juni-Ausschreibung wurde das Verfahren für zentral voruntersuchte Flächen angewendet, mit einem Gesamtvolumen von 1.800 MW.
"Es ist gut, dass durch die Zuschläge nun erneut Projekte auf den Weg gebracht werden können, und das bereits ab 2028. Wichtig ist nun, dass die Realisierung der Projekte hürdenfrei ablaufen kann und die benötigte Infrastruktur wie etwa bei Häfen und Errichtungskapazitäten verfügbar ist. Die Hersteller und Zulieferer des Maschinen- und Anlagenbaus stehen bereit.
Für die künftigen Ausschreibungen sollte die Bundesregierung die Verfahren anpassen und das WindSeeG noch in diesem Jahr nachbessern. Kostendruck auf die Hersteller und Zulieferer gilt es zu vermeiden. Dafür sollten die qualitativen Kriterien gemeinsam mit der Branche umdefiniert werden, um dem Mehrwert einer starken europäischen Windindustrie Rechnung zu tragen. Der jetzige Mechanismus ist dafür nicht hilfreich.", sagt Dr. Dennis Rendschmidt, Geschäftsführer VDMA Power Systems zu dem Ausschreibungsergebnis.