Memorandum of Understanding zwischen Knauf Interfer und thyssenkrupp Hohenlimburg
Memorandum of Understanding zwischen Knauf Interfer und thyssenkrupp Hohenlimburg
Von Links: Niklas Bruderreck, Ayse Colakoglu, Dr. Henner Diederichs, Torsten Gieske, Thilo Schneider, André Matusczyk, Domenico Marino, Andreas Grüger, Sebastian Schulze (Foto: Knauf Interfer)(Foto: Knauf Interfer)
Die Knauf Interfer Cold Rolling GmbH und die thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH haben am 10.08.2023 ein Memorandum of Understanding über die Bereitstellung von CO₂-reduzierten Stählen abgeschlossen. Geplant ist ab 2023 im ersten Schritt die Belieferung des Kaltwalzwerks der Knauf Interfer Gruppe mit Stählen, die durch den Einsatz von aufbereiteten Schrotten über einen deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck verfügen. (bluemint® recycled). Ab Ende 2026 wird Knauf Interfer darüber hinaus Stähle der Produktfamilie bluemint® Steel erhalten, die nach dem Direktreduktionsverfahren mithilfe von grünem Wasserstoff hergestellt werden (DRA/SAF).
Bluemint® recycled mindert die CO₂-Emissionen im Vergleich zu konventionellem Warmband im Schnitt über alle Güten und Abmessungen um ca. 60%. Knauf Interfer erlaubt dies eine produktspezifische Anrechnung der CO₂-Emissionen in der Kategorie Scope 3. Über den Bezug und die Bearbeitung von grünen Stahlprodukten forciert die Business Unit Steel, zu der die Knauf Interfer Cold Rolling GmbH gehört, unter anderem die effiziente, trimodale Logistik und kurze Lieferwege dank vorteilhaft gelegener Standorte.
„Über Stahlbezugsvereinbarungen können wir die Lieferketten unserer Kunden mit Green Steel absichern. In diesem dynamisch wachsenden Segment kann sich Knauf Interfer auch dank der engen Partnerschaft mit thyssenkrupp Hohenlimburg durch maßgeschneiderte Lösungen, Material- und Beratungskompetenz positionieren“, so Domenico Marino, COO im Vorstand der Knauf Interfer SE. „Die heute unterzeichnete Vereinbarung markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zum „grünen Stahl“ und zeigt das gemeinsame Bekenntnis zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz.“, erläutert André Matusczyk, CEO der thyssenkrupp Hohenlimburg GmbH.