Der Stahlhersteller Nucor Steel Nebraska in den USA hat erfolgreich den ersten Stab auf seinem neuen Kocks Zwischenstraßenblock gewalzt. Der sogenannte iRSB® ist eine der jüngsten Weiterentwicklungen von Kocks zur Herstellung von Langprodukten. Er wurde installiert, um die Flexibilität im Walzwerk von Nucor Steel zu verbessern. Weiterhin minimiert die Konstruktion potenzielle Fehlerquellen und erhöht die Sicherheit für die Bediener. Bereits drei Wochen nachdem dem erfolgreichen ersten Stab wurde das Endabnahmezertifikat (FAC) unterzeichnet.
Nucor Steel Nebraska mit Sitz in Norfolk ist ein Geschäftsbereich der Nucor Steel Corporation, des größten Stahlherstellers in den USA. Die Investition ist Teil einer umfassenderen Geschäftsstrategie, die darauf abzielt, den Produktmix auf die aktuelle und künftige Kundennachfrage abzustimmen. So soll Nucor als führenden Anbieter von Spezialstabstahl und Walzdraht gestärkt werden. Die Entscheidung für den iRSB® gründet auf der wesentlichen Verbesserung des gesamten Walzwerkskonzepts in Bezug auf Qualität, Flexibilität, Produktivität und Prozesssicherheit.
Mit dem Kocks 3-Walzen-Zwischenstraßenblock können neue, anspruchsvollere Materialgüten gewalzt werden, die das Produktportfolio des Stahlherstellers erweitern. Die geschieht, ohne dass das Gesamtlayout des Walzwerks wesentlich verändert werden musste. Der Kocks 3-Walzen-Zwischenstraßenblock iRSB® 370++/8 ersetzt bei Nucor Steel acht herkömmliche Duo-Gerüste. Er walzt in einer "Tandem"-Anordnung die Vorquerschnitte für den bestehenden RSB® 370/5, der seit 2005 erfolgreich im Einsatz ist.
Neben dem 3-Walzenblock stellt Kocks auch Werkstatteinrichtungen und Softwarelösungen bereit. Ebenso ist der RSB® mit einem weiteren Kocks Profilmessgerät 4D Eagle® ausgestattet und mit dem Size Control System (SCS®) von Kocks verbunden. Es erlaubt eine Echtzeitanpassung der Betriebsparameter des Blocks. Des Weiteren wird so die transparente Prozessüberwachung und schnellstmögliche Prozessanpassungen sichergestellt.