Die Radarsysteme von FOMET werden heute in großem Umfang zur Verbesserung der Füllstandskontrolle in seinen automatischen Gießöfen eingesetzt. Diese Radarsysteme wurden erfolgreich in zahlreichen FOMET-Öfen in Italien, Europa und der ganzen Welt installiert, unter anderem bei Renault, Tupy und Brembo.
Das Radarsystem ersetzt die bisherige Lasermesstechnik, wobei die Elektrode als seltene Sicherheitsreserve bestehen bleibt.
Nach ersten Versuchen und anschließenden Feldtests im Jahr 2021 mit vertrauenswürdigen Gießereien installierte und integrierte FOMET im November 2021 erfolgreich sein erstes Radarsystem in einen bestehenden FOMET-Gießofen.
Im Jahr 2022 baute FOMET seine Radarsysteme weiter aus und integrierte fünf Systeme: eines im ersten Quartal, eines im zweiten Quartal, eines im dritten Quartal und zwei im letzten Quartal.
In den Jahren 2023 und 2024 wurden weitere FOMET-Radarsysteme installiert und in Gießsysteme für weitere treue Kunden integriert.
Mit diesem Artikel sollen die Kunden darüber informiert werden, dass das Radarsystem zwar nicht ausschließlich von FOMET stammt, aber ordnungsgemäß parametriert und in die Steuerlogik des Gießsystems integriert werden muss, um eine optimale Leistung zu gewährleisten. Es wird daher nicht empfohlen, das Radarsystem ohne vollständige Integration durch FOMET zu erwerben.
Wie bei jedem Gerät ist eine vollständige Integration unerlässlich, damit das System optimal funktioniert.
Die Radarsensoren von FOMET sind für die kontaktlose Messung von Metallständen entwickelt. Diese Sensoren liefern zuverlässige Messwerte selbst unter schwierigen Bedingungen, wie dem Vorhandensein von Isoliermatten, Schlacke, Staub und Lärm, und sind unempfindlich gegenüber Ablagerungen oder Kondenswasser.
Prinzip der Messung
Das Messgerät sendet kurze Mikrowellensignale durch das Antennensystem in Richtung des Mediums. Wenn diese Signale auf die Eisenoberfläche treffen, werden sie zurückreflektiert und vom Antennensystem empfangen. Die Zeit, die das Signal vom Senden bis zum Empfangen benötigt, ist direkt proportional zum Füllstand im Gießsiphon.
Ein einzigartiges Zeitdehnungsverfahren sorgt für eine genaue und zuverlässige Messung der sehr kurzen Sendezeiten und wandelt sie in Füllstandswerte um.
Die Radarsensoren arbeiten mit geringer Sendeleistung im C- und K-Band-Frequenzbereich.
Vorteile
Die berührungslose Radartechnologie bietet eine außergewöhnliche Messgenauigkeit. Das System ist unempfindlich gegenüber Veränderungen der Eiseneigenschaften oder Prozessbedingungen wie Temperatur, Druck oder starker Staubentwicklung. Die benutzerfreundliche Einrichtung macht das Befüllen und Entleeren des Kanals überflüssig, was Zeit spart, und die Sensoren erfordern keine Wartung.
Das Radarsystem ist in einem Schutzgehäuse untergebracht, das durch ein Wirbelluftsystem gekühlt wird, und wird an einer speziellen Halterung oberhalb des Gießkanals montiert.
Systemkomponenten:
- Radarsensor zur kontinuierlichen Messung des Eisengehalts (A)
- Antennenverlängerung (B)
- Konus-Antenne (C)