05.10.2015
Das Viaduc de Millau, die Queen Mary II, das Olympiastadion in Athen oder das Shanghai World Financial Center zählen wohl zu den populärsten Referenzen für Qualitätsstahl aus Dillingen. Grobbleche für den Druckbehälter- und Kesselbau mögen dagegen auf den ersten Blick eher unspektakulär wirken. Sie leisten aber zum Beispiel bei der Entwicklung effizienter Technologien für die Öl- und Gasexploration, moderner Kraftwerkstechnologien mit Sonderprozessen zur CO2-Reduzierung und Wirkungsgradsteigerungen oder die Nutzung erneuerbarer Energien einen wichtigen Beitrag. Darum ging es auch beim Internationalen Kesselbau- und Druckbehälterkolloquium, zu dem die Dillinger Hütte bereits zum 8. Mal ihre weltweiten Partner aus diesem Kunden segment zum Erfahrungs- und Informationsaustausch nach Dillingen geladen hatte.
Die rd. 300 Experten aus der Energie-, Chemie- und Petrochemie-Industrie, dem Anlagenbau und -betrieb, den Ingenieurwissenschaften, der Forschung und der Abnahme, erwartete ein zweitägiger Kongress mit Vorträgen, Workshops und Diskussionen rund um das Thema Energieversorgung und -effizienz, zu dem die Dillinger Hütte mit ihren Stählen beiträgt.
„Da die Mineralölindustrie aufgrund von Überproduktion und tiefen Preisen mit mangelnden Investitionen zu kämpfen hat, gilt es die Effizienz der Prozesse unter Beibehaltung der Anlagensicherheit weiterzusteigern“, sind sich die Experten einig. „Damit steigen die Anforderungen an die Anlagen – und auch an den Stahl“. Hier sieht die Dillinger Hütte in enger Zusammenarbeit mit ihren Kunden gute Chancen, als führender Hersteller zu überzeugen. Das „Dillinger Pressure Vessel Colloquium“, das alle drei Jahre stattfindet, leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
AG der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen/Saar