08.03.2016

Niedersächsische Staatskanzlei, Hannover

Niedersächsischer Ministerpräsident Weil trifft Kommissionspräsident Juncker

Der Niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil setzte sich Anfang März in einem Gespräch mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker über aktuelle Krisenszenarien auch für die Stärkung der niedersächsischen Stahlindustrie ein, wie er in Brüssel vor Journalisten berichtete. Diese sei in zweifacher Hinsicht in der Klemme: Zum einen brächten Chinas Stahlexporte zu Dumpingpreisen die Unternehmen in Bedrängnis. Zum anderen sei die geplante Neuregelung des Emissionshandels ein schwerwiegendes Problem für die Stahlindustrie. Durch den Vorschlag der Kommission zur Neugestaltung des Emissionshandels vom 15. Juli 2015 drohten Unternehmen in Niedersachsen erhebliche finanzielle Belastungen. Juncker habe sich im Hinblick auf weitere Maßnahmen zur Unterstützung der europäischen Stahlindustrie sehr aufgeschlossen und engagiert gezeigt. Niedersachsen hatte unter Leitung von Umweltminister Stefan Wenzel Alternativen zu den Reformvorhaben der Kommission entwickelt, die in Brüssel diskutiert worden waren.


Niedersächsische Staatskanzlei, Hannover