Die Ausbringungsleistung der Produktionslinie, die Schuler an den südkoreanischen Hersteller LT Precision verkauft hat, beträgt 2.000 Gehäuse pro Minute. Die entspricht ca. der Hälfte der Batteriezellen, die in einem durchschnittlichen Elektroauto verbaut sind. Der Lieferumfang umfasst ein Napfpressensystem, sieben Nacharbeitspressen sowie das dazugehörige Werkzeug, welches von dem Tochterunternehmen Aweba hergestellt wird.
Es entstehen auf der Produktionslinie zylindrische Batteriezellgehäuse mit einer Länge von 70 Millimetern und einem Durchmesser von 21 Millimetern. Zunächst schneidet die erste Presse aus vernickeltem Stahlblech runde Rohlinge, welche noch im selben Arbeitsschritt zu Näpfen („Cups“) geformt werden. Dabei ist eine Materialausnutzung von über 90 Prozent möglich. Anschließend werden die Näpfe in den Stanzautomaten tiefgezogen, abgestreckt und beschnitten. Es fallen pro Maschine gleichzeitig sechs Teile aufs Auslaufband. Im letzten Arbeitsschritt werden die Zellgehäuse gewaschen.
Die Produktion soll 2024 auf der Linie starten. Die Batteriezellengehäuse sollen in Elektroautos verschiedener Hersteller verbaut werden.