20.05.2015
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hirsch vom Aluminiumkonzern Hydro wurde auf der DGM-Vorstandssitzung am 30. April 2015 in Frankfurt als Vorstandsvorsitzender für die Jahre 2015 und 2016 einstimmig gewählt. Am 16. September 2015 zum DGM-Tag im Rahmen der Werkstoffwoche erfolgt die Wahl durch die Mitgliederversammlung. Damit tritt Hirsch die Nachfolge von Prof. Dr. Hans-Jürgen Christ an.
Der „DGM-Pionier“ blickt auf eine lange Vergangenheit in der DGM zurück: „Die DGM hat mir den Einstieg in Netzwerke ermöglicht und mir bei meiner beruflichen und wissenschaftlichen Entwicklung entscheidend weitergeholfen“, so Hirsch. Als junger Student beigetreten, ist er bereits seit 40 Jahren Mitglied der DGM und hat sich in verschiedenen Gremien engagiert. So war er im Beraterkreis, diversen Fachausschüssen und Programmausschüssen aktiv und hat 2013 den Fachausschuss Aluminium neu gegründet. Von 2012 bis 2014 war er als stellvertretender Sprecher der DGM-Fachausschüsse im Vorstand tätig. Jürgen Hirsch ist Träger des DGM Tammann-Preises 2007 und wurde 2014 mit dem „DGM-Pionier“ geehrt – der Preis wurde zum ersten Mal in der Geschichte der DGM vergeben.
Neben seinen vielen Tätigkeiten in der DGM ist Jürgen Hirsch seit 2001 auch apl. Professor für Metallkunde an der RWTH Aachen und gibt sein Wissen an die Studenten weiter. Als Senior Scientist im F&E-Zentrum Bonn von Rolled Products ist er seit Jahren damit betraut, für die Hydro enge Kontakte mit Wissenschaftsverbänden, dem wissenschaftlichen Nachwuchs und mit Gremien der Wissenschaftsförderung zu entwickeln und zu pflegen.
Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) ist die größte und renommierteste technisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft im Fachgebiet der Materialwissenschaft und Werkstofftechnik in Europa. Damit das auch so bleibt, hat sich Prof. Dr.-Ing. Jürgen Hirsch einiges für die Zukunft vorgenommen. Die Verknüpfung von wissenschaftlicher Grundlagenforschung mit der technischen Anwendung in Form von Umsetzung in industrielle Prozess- und Produktenwicklungen ist sein zentrales Anliegen.
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V., Frankfurt a.M.