26.04.2016
Siemens treibt die Digitalisierung der Industrie weiter voran. „Um unsere Kunden, egal welcher Unternehmensgröße oder Branche, optimal auf dem Weg hin zu Industrie 4.0 zu unterstützen, haben wir unser Digital-Enterprise-Portfolio weiterentwickelt. So können wir ihnen noch mehr und noch bessere Lösungen für ihre Anforderungen bieten“, erklärte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, auf der Pressekonferenz zur Hannover Messe am 25. April. Kontinuierlich baut Siemens sein Angebot mit neuen Tools, Lösungen und Produkten in vier Kernelementen aus: industrielle Software und Automatisierungsportfolio, industrielle Kommunikation, Sicherheit und Services.
In Hannover zeigt das Unternehmen auf dem größten Einzelstand der Messe, wie es die virtuelle und reale Welt zu einem hochflexiblen, hochverfügbaren und vernetzten „Ecosystem“ verbindet: Prozess- und Fertigungsindustrie profitieren von der Integration von Daten aus Entwicklung, Produktion und Lieferantenkette. Dadurch können Hersteller gezielter auf die individuellen Wünsche ihrer Kunden eingehen, besser auf neue Marktanforderungen reagieren und völlig neue Geschäftsmodelle erschließen. „Egal, ob es sich dabei um große Konzerne oder innovative mittelständische Betriebe handelt: Siemens begleitet und unterstützt seine Kunden auf dem Weg zu Industrie 4.0“, sagte Helmrich. Anhand konkreter Praxisbeispiele zeigt Siemens auf der Hannover Messe, wie Unternehmen von der Verschmelzung der realen mit der virtuellen Welt profitieren können. In den „Highlight Cubes“, den zentralen Exponaten zu den Themen Energy for Industry, Additive Manufacturing, Automotive und Fiber Industry macht das Unternehmen ausgewählte Themen anschaulich und so direkt erfahrbar.
Unter dem Motto „Ingenuity for life – Driving the Digital Enterprise“ bietet Siemens in Halle 9 auf 3 500 m2 einen Überblick über sein umfassendes Portfolio: darunter zahlreiche Innovationen in Energieverteilung, Automatisierungs- und Antriebstechnik sowie Industriesoftware. Dazu gehören die neuen Leistungsmerkmale des TIA Portal V14 oder neue Versionen der Engineering-Software Comos, des Prozessleitsystems Simatic PCS7 und der Simulationssoftware Simit. Im Bereich Energy Management stellt Siemens zwei neue Baureihen seines Kompaktleistungsschalters 3VA aus dem Sentron-Portfolio nach amerikanischem Standard mit ULZulassung und das modulare Mehrkanal-Strommesssystem vom Typ 7KT PAC1200 vor.
Einen wichtigen Schritt zur Angebotserweiterung hat das Unternehmen außerdem mit der kürzlich bekanntgegebenen, beabsichtigten Übernahme des US-Unternehmens CD-adapco gemacht. CDadapco ist ein globales Unternehmen für Simulationssoftware mit Lösungen, die ein weites Spektrum an Engineering- Disziplinen abdecken: unter anderem Fluid Dynamics (CFD), Solid Mechanics (CSM), Wärmeübertragung, Partikeldynamik, Stoffdurchsätze, Elektrochemie, Akustik sowie Rheologie. In den vergangenen 15 Jahren hat Siemens sein Portfolio an Software-Tools unter dem Begriff „Digital Enterprise Software Suite“ kontinuierlich erweitert. Gemeinsam mit industriellen Kommunikationsnetzwerken, umfassenden Security-Lösungen und der schnellen, intelligenten Auswertung von großen Datenmengen basierend auf MindSphere – der Siemens Cloud for Industry – unterstützt Siemens seine Kunden bei der Transformation hin zu einem Digital Enterprise. Die Plattform MindSphere, die Technologien von SAP HANA nutzt, bietet Industrieunternehmen eine offene Infrastruktur und ermöglicht neuartige digitale Dienstleistungen.
Siemens AG, München